Karparten - Bauernhof in Siebenbürgen Malmkrog

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Karparten

Sehenswertes
Die Ostkarpaten
Die Ostkarpaten bilden einen Bogen von rund 500 km Länge, was der Entfernung vom Montblanc bis zum Großglockner entspricht. Sie erstrecken sich von der nördlichen Staatsgrenze bis zum Prahova-Tal. Nur wenige Gipfel übersteigen 2000 m Höhe. Gegen Süden nehmen die Höhen ab und ihre Gipfel erreichen kaum 1700 m im Karpatenbogen. Die Höhenzüge laufen parallel von Nordwesten nach Südosten. Zahlreiche Senken und Längstäler unterbrechen das Gebirge, das auf vielen Höhenpässen überschritten werden kann. Ausgedehnte Nadelwälder beherrschen das Landschaftsbild.

Die Südkarpaten
Die Südkarpaten erstrecken sich über eine Länge von 250 km Luftlinie vom Prahova-Tal im Osten bis zum Donau-Engpass im Westen. Sie stellen den höchsten und geschlossenen Teil der rumänischen Karpaten dar.  Es gibt 11 Gipfel in den Südkarpaten, die über 2.500 m hoch sind. Die höchsten Gipfeln sind Moldoveanu (2.544 m) und Negoiu (2.535 m) im Fagaras (Fogarasch) Gebirge, Parang (2,519 m) und Peleaga (2.509 m) im Retezat Gebirge und Omu (2.505) im Bucegi (Butschetsch) Gebirge.

Eine der längsten Bergwanderungen ist der Weg in den Südkarpaten von Hermannstadt (Sibiu) bis kurz vor Kronstadt (Brasov). Dieser Bergkamm (hier: Fagaras-Gebirge) weist die höchsten, felsigsten und ausgedehntesten Gebirge der Karpatenkette auf. Der Kamm misst über 70 km und hat zahlreiche Gipfel.

Höhlen in den Karparten
Die wichtigsten und bekanntesten Höhlen Rumäniens sind: Pestera Muierii (die Frauenhöhle), Pestera Ursilor (die Bärenhöhle), Ghetarul Scarisoara (der Scarisoara Gletscher), Pestera Comarnic (die Comarnic Höhle), Pestera Meziad (die Meziad Höhle), die auf verschiedene Gebiete des Landes verteilt sind.
Weiterhin gibt es in Rumänien mehrere Salzhöhlen, die Größte ist 3.234 m lang und hat 42 m Höhenunterschied. Sie wird von zwei Salzbächen durchflossen und bietet unter anderen Sehenswürdigkeiten von wissenschaftlichem Interesse und eine große Auswahl von sehr bunten Formationen an. Sie liegt in Manzlesti im Buzaului Gebirge und galt viele Jahre als die Längste der Welt.

Scărişoara-Eishöhle
Die Scărișoara-Höhle (rumänisch Peștera Scărișoara) ist eine Eishöhle in 1082 Metern Seehöhe im rumänischen Apuseni-Gebirge. Sie ist Teil des Naturparks Apuseni und umfasst den kompaktesten unterirdischen Eisblock Europas mit einem Volumen von 75.000 Kubikmetern und einer Dicke bis zu 26 Metern. Pollenanalysen datieren das Eis auf ein Alter von etwa 3000 Jahren.
Die Scărișoara-Höhle befindet sich im Naturpark Apuseni ca. 40 Kilometer von der Stadt Câmpeni enfernt.

Anreise:
Mit dem Auto Gârda de Sus aus erreicht man die Höhlen auf einer ca. 10 km langen, schmalen Asphaltstraße.

Pestera Ursilor (die Bärenhöhle)
Die Höhle wurde im Jahr 1975 nach einer Explosion entdeckt. Seit dem 14. Juni 1980 ist die Höhle für Touristen zugänglich. In der Höhle sind zahlreichen Skeletten von Höhlenbären (Ursus Spelaeus), die vor 15.000 – 20.000 Jahren verschwunden sind, gefunden worden. Auf einer Länge von 1,5 km erstrecken sich wunderschöne Karstformationen.
Die Höhle ist auf zwei Ebenen angelegt: Eine obere, 847 Meter lang, die von Besuchern besichtigt werden kann, und eine untere, 700 Meter lang, die vorläufig nur für Forschungs-zwecke zugänglich ist. Die Bärenhalle ist reich an Skeletten von Höhlenbären.
Der Höhleneingang befindet sich auf eine Seehöhe von 482 Metern. Der Besuch der Höhle dauert zirka 45 Minuten.
Die Bärenhöhle befindet sich in der Gemeinde Chiscani, Kreis Bihor.

Anreise:
Mit dem Auto von Oradea über die Straße DN76 nach Deva durch Beius bis in die Gemeinde Sidrigiu und von dort geht es weiter Richtung des Dorfs Chiscani.

Pestera Muierii (die Frauen Höhle)
Der Sage nach kommt der Name „Frauen Höhle“ von der Tatsache, dass während gefährlicher Zeiten die Dorffrauen hier in Sicherheit gebracht wurden.
Die Höhle erstreckt sich über 5 Stöcke, davon sind 3 Hauptstöcke mit einer Länge von über 6 km. Am meisten wird der zweite horizontale Stock besucht.
Man hat hier viele Skelette historischer Höhlenbären gefunden, die teilweise zu sehen sind. In der Höhle lebt eine große Menge an Fledermäuse, die von den Touristen nicht gestört werden.
Die Frauen Höhle befindet sich in der Ortschaft Baia de Fier. Von der Ortschaft aus ist die Höhle über einen Steinweg leicht erreichbar

Anreise:
Aus Sibiu kommend ist die Ortschaft auf die Route Sibiu – Râmnicu Vâlcea – Târgu Jiu erreichbar. Aus Baile Herculane (Herkulesbad) kommend ist die Ortschaft auf der Nationalstraße DN67 Herkulesbad – Baia de Arama – Târgu Jiu – Râmnicu Vâlcea erreichbar. Von den DN67 genau zwischen Târgu Jiu und Râmnicu Vâlcea biegt man auf die Kreisstraße in Richtung Novaci. Von Novaci geht es weiter auf der Kreisstraße Richtung Baia de Fier (10 km).

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