Schäβburg (Sighisoara) - Bauernhof in Siebenbürgen Malmkrog

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Schäβburg (Sighisoara)

Sehenswertes
Das mittelalterliche Schäβburg
Schäβburg (Sighisoara) ist ein wunderschönes kleines Städtchen in Siebenbürgen/Transsilvanien im Tal der Kokel, früher benannt die „Perle Siebenbürgens“. Die von deutschen Siedlern um 1200 gebaute Burganlage mit sieben Wehrtürmen und etwa 150 Wohnhäusern gilt als der schönste und vollständigste mittelalterliche Komplex Siebenbürgens und als schönste bewohnte Burg Europas. Sie bietet dem Besucher eine einzigartige Chance des Rückblicks in die Vergangenheit, in die mittelalterliche Atmosphäre früherer Jahrhunderte. Das historische Zentrum ist Unesco-Weltkulturerbe und stellt mit seinen Gebäuden eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit dar.
  
Die Stadt ist praktisch zweigeteilt: in die Stadt der alten Festung (die Burg) und in den unteren Stadtteil.  Die Festung ist von einer 930 Meter langen und 4-15 Meter hohen Mauer umgeben. Die Mauer wurde durch 14 von den verschiedenen Zünften gebauten Türmen verstärkt. Heute sind noch neun von den damaligen 14 Verteidigungstürmen erhalten.

Die Bergkirche von Schäßburg ist von Grund auf renoviert worden und dem Besucher zugänglich. Ausgestellt sind hier alte Stollentruhen aus dem 16. Jahrhundert, die ursprünglich aus der Kirchenburg Henndorf stammen.
 
Ebenso ist Schäβburg der Geburtsort vom legendären Vlad Tepes Dracula.

Die Gründung  von Schäβburg
Die Anfänge der mittelalterlichen Siedlung Schäßburgs reichen in das Jahr 1191 (G. Krauss). Es wird angenommen, dass die ersten deutschen Aussiedler am Ende des 12. Jahrhunderts eine Festung und Zufluchtstätte aus Holz, die schon auf der Spitze des Schulbergs vorhanden war, übernommen und befestigt hatten. Nach dem Tatareneinfall 1241 wurde die alte Festung durch Steinmauern und Türme befestigt, im Inneren dieser Mauern wurde eine Kapelle und ein bewohnbarer Turm errichtet. Um diese Festung und unter deren Schutz ist die spätere mittelalterliche Stadt entstanden.

Diese Festung wurde zum ersten Mal in einem Dokument des Jahres 1280 unter der Bezeichnung Castrum Sex erwähnt. Latein: Burg sechs (der sieben Burgen Siebenbürgens / Transsylvanien) 1298 wird in einem päpstlichen Dokument die Existenz eines Dominikanerklosters auf dem Burgberg erwähnt. Im Laufe des XIV. Jahrhunderts entwickelte sich die Siedlung sehr rasch. Schon 1337 wird Schäßburg Stuhlzentrum und erhält 1367 den Rang einer Stadt.

Fast alle Bewohner der Stadt waren Handwerker und in Zünften nach westlichem Modell organisiert. Aufgrund der Urkunden aus dem XV. Jahrhundert gab es 10 Zünfte mit 18 Branchen; zu Beginn des XVI. Jahrhunderts stieg die Zahl der Zünfte auf 15 mit 20 Branchen. Eine Volkszählung Ende des XIV. Jahrhunderts ergab, das Schäßburg 600 Wirtschaften hatte, 20 Pächter, 3 öffentliche Beamte, 2 Müller, 4 Hirten und 9 Arme.
16. Böttcherturm
17. Schmiedeturm
18. Klosterkirche
19. Alte Kirche
20. Schülertreppe
21. Vlad-Dracul Haus
22. Haus mit Hirsch
I. Burgplatz
II. Museumsplatz
III. Entchenplatz
IV. Klostergasse
V. Schulgasse
VI. Schanzgasse
VII. Tischlergasse
VIII. Burgmauergasse
IX. Pfarrgässchen
X. Am Umweg
XI. Kürschnergasse
 1. Stundturm
  2. Gerberturm
  3. Zinngießerturm
  4. Alte Kirche
  5. Bergkirche
  6. Goldschmiedeturm
  7. Seilerturm
  8. Fleischerturm
  9. Kürschnerturm
10. Weberturm
11. Schneiderturm
12. Schusterturm
13. Schlosserturm
14. Franziskanerkirche
15. Dominikanerkapelle

Museen, Ausstellungen:

  • Muzeul de Istorie     (Geschichte Museum)
  • Camera de Tortura (Die Folterkammer)
  • Colectia de Arme     Medievale (Die Sammlung     mittelalterlicher Gewehrn)

Alle drei Museen befinden sich an der gleichen Adresse (im Uhrturm) und können mit einer Karte besucht werden.
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